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NNP von Bernd Lomann:  Lothar Keck ist im Alter von 80 Jahren gestorben

Hilfsbereitschaft zeichnete ihn aus Der ehemalige Vorsitzende der Gemeindevertretung Lothar Keck ist im Alter von 80 Jahren gestorben. Lothar Keck, der langjährige Vorsitzende der Elzer Gemeindevertretung, konnte am 2. Januar noch seinen 80. Geburtstag feiern. Aufgrund seiner Krankheit bat er jedoch darum, auf persönliche Besuche zu verzichten. Über die zahlreichen Glückwünsche freute er sich sehr. Leider verstarb er am 24. Januar an den Folgen seiner Krankheit. Die Krankheit hinderte ihn schon seit vielen Wochen daran, am öffentlichen Leben teilzunehmen. Davor pflegte er noch regelmäßige Kontakte beim Besuch seines Mittwoch-Stammtisches im Bürgerhaus, wo er sich unter anderem mit dem früheren Landrat Manfred Fluck, dem ehemaligen Gastwirt Helmut Schäfer sowie verdienten Elzer Bürgern wie Josef Weimer und Josef Schmitt traf. Kecks Verdienste in der Kommunalpolitik und Gesellschaft wurden 2016 mit der Verleihung des Bundesverdienstkreuzes am Bande ausgezeichnet. Seine kommunalpolitische Karriere begann in der Jungen Union. Von 1966 bis 1972 war er Vorsitzender der Elzer Jungen Union. 1972 wurde er über die Liste der CDU in die Gemeindevertretung gewählt, der er bis 1997 angehörte. Von 1982 bis 1993 war er Vorsitzender der Gemeindevertretung. Anlässlich seiner zehnjährigen Tätigkeit als Parlamentsvorsitzender bescheinigte die SPD-Fraktion Keck eine souveräne und überparteiliche Leitung der Sitzungen. Lothar Keck war Mitgründer und Vorsitzender des Partnerschaftsvereins des Kreises Limburg-Weilburg mit Berlin-Kreuzberg. Beruflich war er als Diplom-Verwaltungswirt und späterer Oberamtsrat engster Mitarbeiter der Landräte Georg Wuermeling (CDU) und Manfred Fluck (SPD). Mehr als 50 Jahre engagierte er sich in der Fastnacht in der Karnevalsvereinigung der Sängerveinigung „Germania" und anschließend im Fastnachtsverein „Elzer Rotjacken". Er wird als großartiger Büttenredner unvergessen bleiben. Keck war Gründungsmitglied des Elzer Bürgerfonds im Jahre 1979, im Caritasverband beteiligte er sich von 2004 bis 2006 bei „Essen auf Rädern" und unterstützte von 1990 bis 1994 den Verein für Berufsausbildung Limburg-Weilburg. Nach dem Mauerfall 1989 beteiligte er sich ehrenamtlich beim Aufbau der Kreisverwaltung im Landkreis Greiz in Thüringen sowie beim Aufbau und Nutzung der vom Landkreis Limburg-Weilburg gekauften Kölbelmühle als Begegnungsstätte Ost-West im Kreisjugendring Weida-Elster. Spontanität und Hilfsbereitschaft zeichneten ihn aus. Um den Verstorbenen trauern Ehefrau Marlene, zwei Söhne und sieben Enkel.

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